Festival für tschechisches Gegenwartstheater in Berlin

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Programm für Juni 2025:
Dienstag, 10. Juni 2025 | 19:00 Uhr | Theater unterm Dach
Feierliche Eröffnung des Festivals und Empfang anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Prag (öffentliche Veranstaltung für Gäste der Abendvorstellung von A studio Rubín)
Mit Grußworten von:
Georg Klußmann, Protokollchef des Landes Berlin und Leiter der Abteilung Internationales und Protokoll
Zuzana Hocková, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen des Magistrats der Hauptstadt Prag
Im Anschluss: 20:00 Uhr | Theater unterm Dach
Gastspiel des Prager Theaters A studio Rubín – Abgrund (orig. Propast), Text Dagmar Fričová, Regie Lucie Ferenzová



Die Produktion beschäftigt sich mit dem aktuellen Thema der Auswirkungen der Klimakrise auf die junge Generation. Alles deutet darauf hin, dass es eine romantische Geschichte über zwei Fremde sein könnte. Aber was ist mit der Liebe, wenn die Vögel verschwinden, der Wald verschwindet, die Luft verschwindet? Ein Dialog über eine Zukunft, die vorhersehbar, aber unvorstellbar ist. Über den Abgrund namens Depression. Über die Suche nach jemand anderem als sich selbst. Und natürlich über die Liebe und die Hoffnung.
Regie: Lucie Ferenzová
Dramaturgie: Dagmar Fričová
Bühne und Kostüm: Andrijana Trpković und Minna Liebhart
Visuelle Performance: Michal Kindernay
Musik: Rlung
Es spielen: Jana Kozubková and Šimon Krupa
Eine Koproduktion von Kolonie, z.s., und A Studio Rubín.
Ort: Theater unterm Dach, Berlin
Auf Tschechisch mit simultaner Verdolmetschung (über Kopfhörer) ins Deutsche, anschließend ein Publikumsgespräch mit den Theatermacher:innen.
Das Gastspiel findet anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Prag statt.

Das Theater A studio Rubín ist eine kleine Theaterbühne in der Nähe des Malostranské náměstí (Kleinseitner Ring) in den mittelalterlichen Kellern des Hauses U Tří korun (Zu den drei Kronen), deren Anfänge bis in die Spielzeit 1967/68 zurückreichen. Während der Zeit des tschechoslowakischen Sozialismus war die Kellerbühne oft Schauplatz subversiver Theateraufführungen und eines der Zentren der gesellschaftskritischen Kultur.
Auch unter der heutigen Leitung entwickelt das A studio Rubín auf innovative Art und Weise eine progressive Dramaturgie, die sich auf Autor*innen- und Dokumentartheater konzentriert. Es fördert aktiv die Entstehung neuer Theatertexte, die sich mit gesellschaftlich aktuellen Themen befassen (Plattform „Autor*in im Haus“), unterstützt Kunststudierende, die hier ihre ersten Autorenprojekte realisieren können (Projekt RubínLab), und trägt mit seiner progressiven und offenen Art dazu bei, junge Nachwuchskünstler*innen mit erfahrenen Profis zusammenzubringen. Publikumsnah, gesellschaftskritisch, humorvoll und im Stil von Dark Pop werden hier oft tabuisierte Phänomene wie prekäre Arbeit, Arbeit und Mutterschaft, Gewalt und ihre sexualisierten Formen oder Klimaangst auf die Bühne gebracht.
Foto: A studio Rubín
Dagmar Fričová (geb. Radová) ist Dramaturgin und Autorin. Sie studierte Dramaturgie an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Brno. In der Vergangenheit war sie als Dramaturgin am Nationaltheater Mährisch-Schlesien (Národním divadlo moravskoslezské) und am Theater HaDivadlo in Brno tätig und arbeitete für den Tschechischen Rundfunk. Seit 2017 ist sie Autorin, Dramaturgin und künstlerische Leiterin des A studio Rubín. Sie konzipiert die Studiobühne als Autorentheater mit Fokus auf intimere und scheinbar alltägliche Themen, die aber zugleich grundlegende gesellschaftspolitische Fragen aufwerfen. Für A studio Rubín schrieb sie Texte wie Thelma a Selma (dt. Thelma und Selma, UA 2018) oder DIY: po tátovi (DIY: vom Papa, UA 2020). In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ondřej Štefaňák enstand der Text Lonely horny only (UA 2019) und mit dem Regisseur Jan Friče Burn out aneb Vyhoř! (dt. Burn out oder verbrenne!, UA 2019). Zu ihren neuesten Stücken gehören Propast (dt. Abgrund, UA 2023) oder Endemité: Příběhy mizení (dt. Ufer des Verschwindens, UA 2024), geschrieben zusammen mit Matthias Naumann (Theater Futur II Konjunktiv) als deutsch-tschechisches Theaterprojekt (deutsche Premiere im Theater unterm Dach 2025).
Foto: Dita Havránková


Lucie Ferenzová ist Regisseurin und Dramaturgin. Ihre ersten Theateraufführungen fanden in Most statt, in Bergwerken, Mietshäusern und Industriegebäuden als ortsspezifische und immersive Theaterperformances. Es folgten Literaturstudien an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität und Regie an der Theaterakademie der Bildenden Künste in Prag sowie erste Arbeiten am Prager Kammertheater (unter der Leitung von Dušan David Pařízek) und am Theater am Geländer (Divadlo Na Zábradlí), wo sie vier Jahre lang als Dramaturgin tätig war. Sie führt Regie, arbeitet als Dramaturgin und schreibt auch eigene Theaterstücke. Mit dem von ihr gegründeten Theater Kolonie, das häufig mit dem A studio Rubín zusammenarbeitet, widmet sie sich vor allem Inszenierungen, die sie mit Ensemble selbst mitentwickelt (z. B. Propast, dt. Abgrund, Pravidla úklidu, dt. Putzregeln, oder Endemité: příběhy mizení, dt. Ufer des Verschwindes).
Foto: Dita Havránková


Sonntag, 29. Juni 2025 | 20:00 Uhr | Theater unterm Dach
Szenische Lesungen aktueller tschechischer Stücke von Tomáš Ráliš, Hana D. Lehečková und David Košťák

Tomáš Ráliš: Ausgewohnt (Arbeitstitel, orig. Vyhubyt, aus dem Tschechischen von Maira Neubert)
(eine groteske Auseinandersetzung mit dem gentrifizierten Wohnungsmarkt und der Wohnungsnot der jungen Generation, das Stück erhielt den Ewald-Schorm-Preis 2023)
Hana D. Lehečková: Trollmama (orig. Trollí matka, aus dem Tschechischen von Barbora Schnelle)
(dystopisches Stück der jungen angesehenen Prosaautorin, das sich der Auswirkung manipulativer Inhalte, die in sozialen Medien verbreitet werden, auf den Einzelnen widmet)
David Košťák: Die vergossene Milchstraße (Arbeitstitel, orig. Nad rozlitou mléčnou dráhou, aus dem Tschechischen von Martina Lisa)
(ein poetisches Stück über die Beziehung zwischen einem unreifen Vater und einer alternden Tochter, denen die Zeit wie Sternenstaub durch die Finger geronnen ist)
Szenische Lesungen (gekürzter Versionen) mit anschließender Podiumsdiskussion mit den Autor*innen und Übersetzer*innen
Einrichtung der szenischen Lesungen: Eberhard Köhler
Ausstattung und Bühne: Danila Korogodsky
Es lesen: Thea Rasche, Hannah Ley, Niklas Brubach, Henning Bochert
Dramaturgie: Barbora Schnelle und Henning Bochert
Pressemitteilung auf Deutsch als Download
Tisková zpráva v češtině / Pressemitteilung auf Tschechisch als Download

Tomáš Ráliš (*1997) studierte Theaterregie an der Theaterakademie der musischen Künste (DAMU) in Prag. Für seine Inszenierungen und Stücke erhielt er in Tschechien und international zahlreiche Auszeichnungen. Zum Beispiel: dreimal in Folge (2020-22) den ersten Platz des renommierten Dramatikerwettbewerbs „Evald-Schorm-Preis“;. 2023 dort den zweiten Platz mit Vyhubyt (dt. Ausgewohnt), das er im selben Jahr im Studio Beseda in Hradec Králové inszenierte; mit der Hörspielfassung seines Stücks Sleduj! (Follow!) über YouTuber und Influencer den Studierendenpreis und dritten Platz in der Kategorie Drama beim Hörspielfestival Prix Bohemia Radio 2023. Ebenfalls 2023 wurde er als „Talent des Jahres 2023” bei den Preisen der Theaterkritik in Tschechien ausgezeichnet. 2025 wählte die deutschsprachige Kommission von Eurodram dieses Stück für die Präsentation beim DramatikerInnenfestival in Graz und beim Festival Stück für Stück in Mannheim aus. Drama Panorama stellte sein preisgekröntes Stück Sorex in der Übersetzung von Maira Neubert erstmals 2023 beim Festival Neue Übersetzungen internationaler Dramatik vor.
Foto: Patrik Borecký
Hana D. Lehečková (*1990) ist eine tschechische Literaturredakteurin, Schriftstellerin und Dramatikerin. Sie studierte Theorie und Kritik an der Theaterakademie der musischen Künste (DAMU) in Prag. Ihr Debüt als Autorin gab sie 2012, als sie den Dramawettbewerb des Švandovo divadlo gewann, das anschließend ihr Stück V(ý)chod, dt. (Auf)gang, aufführte. Für den Hörfunk verfasste sie Hörpiele wie Johana a továrna na sny (dt. Johanna und die Traumfabrik) oder Co se stalo se Zuzanou (dt. Was ist mit Susanne passiert) u. a. Für ihren psychotischen Roman Svatá hlava (2019, erschienen auf Deutsch als Das heilige Haupt, Übersetzung Hana Hadas, Homunculus Verlag, 2022) erhielt sie 2020 den Jiří-Orten-Preis, einen renommierten tschechischen Preis für junge Autoren unter 30 Jahren. Bekannt wurde sie auch durch ihren autobiografischen Roman Poupátka (dt. Knospen, 2021), der von Kindesmissbrauch in einer Theatergruppe handelt. Lehečková schreibt auch Kinderbücher und arbeitet als Theaterautorin mit vielen freien Theatern Tschechiens. Ihr Stück Trollmama entstand für das Prager Divadlo Letí (Premiere 2018).
Foto: Ondřej Dolejší


David Košťák (*1991) studierte Theorie und Kritik an der Theaterakademie der musischen Künste (DAMU) in Prag. Er ist künstlerischer Leiter des Malé divadlo (Kleines Theater) in Südböhmen und Dramaturg des unabhängigen Divadlo Letí (Theater Letí) in Prag. Als Dramaturg arbeitete er auch mit dem Švandovo divadlo (Švanda-Theater), dem Divadlo Petra Bezruče (Petr-Bezruč-Theater) und der Schauspiel- und Opernabteilung des Jihočeské divadlo (Südböhmisches Theater) zusammen. Zu seinen Stücken zählen postdramatische Texte wie Taxistyx, Srdce patří za mříže (dt. Das Herz gehört hinter Gitter), kammermusikalische Beziehungsdramen wie Nad rozlitou mléčnou dráhou (dt. Die vergossene Milchstraße), Jugendstücke wie Lajka vzhůru letí (dt. Lajka fliegt hoch), der Radio-Western für Teenager Tahle země není pro mladý (dt. Dieses Land ist nichts für junge Leute) u. v. m.
Foto: Hector Rodriguez
Zum Festival allgemein:
Das Festival Ein Stück: Tschechien ist eine seit 2014 bestehende Plattform für tschechisches Gegenwartstheater in Deutschland. Es stellt aktuelle tschechische Inszenierungen als Gastspiele vor und präsentiert szenische Lesungen aktueller Stücke tschechischer Gegenwartsdramatiker:innen, deren Texte für das Festival erstmalig ins Deutsche übersetzt und als Ur-Lesungen präsentiert werden.
Hintergrund:
In der Tschechischen Republik gibt es eine neue Generation von Theatermacher*innen, deren Texte und Inszenierungen eine Relevanz für den gesamteuropäischen Raum besitzen und die dennoch im Ausland kaum bekannt sind. Der Berliner Verein Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. will mit seinem Festival diese Lücke gezielt schließen.
Das Festivalprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, die langfristige Präsentation tschechischer Gegenwartsdramatik und des aktuellen Theaters aus Tschechien in Berlin zu etablieren, was bereits auf vielen Ebenen gelungen ist. Das erste Festival „Ein Stück: Tschechien“ fand im Jahr 2014 sehr erfolgreich statt, eines der eingeladenen Stücke („Bekenntnis eines Masochisten“ von Roman Sikora) erlebte daraufhin in Dortmund seine deutsche Uraufführung. In der Folge wurden viele weitere Stücke und Autor*innen dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt. In der Reihe „Drama Panorama“, die der Neofelis Verlag Berlin zusammen mit Drama Panorama e. V. gegründet hat, erschien 2018 die Anthologie tschechischer Gegenwartsdramatik unter dem Titel Von Masochisten und Mamma-Guerillas (hrsg. von Barbora Schnelle), in der viele beim Festival präsentierte Stücke erstmalig auf Deutsch veröffentlicht wurden. Jahr 2021 wurde die Anthologie eines der wichtigsten tschechischen politischen Dramatiker Roman Sikora (Frühstück mit Leviathan, Berlin: Neofelis 2021, hrsg. von Barbora Schnelle) veröffentlicht, einige Übersetzungen in diesem Buch entstanden für unser Festival.
Unsere Festivalprojekte wurden stark durch die Pandemie beeinträchtigt, als Gastspiele aus Tschechien nicht realisiert werden konnten. Lediglich unsere szenischen Lesungen konnten wir präsentieren und boten auch interaktive Online-Formate an (Talks statt Gastspiele in Zusammenarbeit mit dem Theater Ballhaus Ost Berlin, nachzuschauen auf dem YouTube-Kanal von Drama Panorama).
Im Jahr 2023 nahmen wir die Live-Events wieder auf, setzten unsere Arbeit hier fort und präsentierten erneut drei für das Festival neu ins Deutsche übersetzte Theaterstücke als szenische Lesungen und luden zwei tschechische Theatergruppen ein, die wir schon 2020 zeigen wollten.
Wir kooperieren mit dem Theater unterm Dach und dem English Theatre Berlin | International Performing Arts Center und suchen nach weiteren Partnerspielstätten, in denen wir tschechische Gastspiele zeigen können.
Rückblicke auf die letzten Festivaljahre:
Ein Stück: Tschechien: Nachlese 2024 – Gesamtrückblick hier.
Programm: Tomáš Dianiška: Die perverse Margaret – Szenische Lesung am 11.10.2024, 20:00 Uhr, Theater unterm Dach, mit einem anschließenden Gespräch mit dem Autor. Nähere Infos hier.
Übersetzungswerkstatt zum Thema Einführung in die Praxis des Theaterübersetzens am Beispiel „Die perverse Margaret“ von Tomáš Dianiška am 9.10.2024, 14-17 Uhr im Theater unterm Dach statt. Weitere Infos hier.
Ein Stück: Tschechien 2023
Im Jahr 2023 nahmen wir die Live-Events wieder auf und setzten unsere Arbeit hier fort. Wir präsentierten erneut drei für das Festival neu ins Deutsche übersetzte Theaterstücke als szenische Lesungen und luden zwei tschechische Theatergruppen ein, die wir schon 2020 zeigen wollten, was zu dem Zeitpunkt nicht möglich war. Es handelte sich um die Theatergruppen Lachende Bestien mit den Gastspielen Wie die Löwen und Kohlhaas und Depresivní děti touží po penězích (dt. Depressive Kinder gieren nach Geld) mit den Gastspielen Maria Stuart, Maryša (schweigt) und Troerinnen, mit geflüchteten ukrainischen Schauspielerinnen. Insgesamt wurden also fünf tschechische Gastspiele präsentiert.
Weitere Infos:
Festivalkuratorin: Barbora Schnelle in Zusammenarbeit mit dem Tschechisch-Deutschen künstlerischen Beirat des Festivals
Festivalleitung und Produktion: Barbora Schnelle und Henning Bochert
Assistenz: Maira Neubert und Alberto Afferni
Beirat
- Dr. Matteo Colombi, Bohemist und Kulturwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Leipzig
- Mgr. Jan Jiřík, Ph.D., Theaterwissenschaftler, Leiter des Instituts für Theorie und Kritik an der Theaterakademie der musischen Künste, Prag
- doc. Mgr. David Drozd, Ph.D., Theaterwissenschaftler, Leiter des Instituts für Theaterstudien, Masaryk-Universität Brno
- Mgr. Karolína Stehlíkova, Ph.D., Theaterwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterstudien, Masaryk-Universität Brno
- Mgr. Hana Hložková, Dramaturgin und Journalistin, Masaryk-Universität Brno
Presse: Hendrik von Boxberg, Kontakt: presse@von-boxberg.de

Barbora Schnelle stammt aus Brno, Tschechische Republik, wo sie Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft studierte. Sie promovierte am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin, Theaterkritikerin, Kulturmanagerin und Herausgeberin. 2009 gründete sie zusammen mit Antje Oegel das Projekt „Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater“, in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops durchführte. 2014 gründete sie in Berlin das Festival für tschechisches Gegenwartstheater Ein Stück: Tschechien, das sie seitdem leitet und kuratiert. 2018 erschien die von ihr herausgegebene Anthologie der tschechischen Gegenwartsdramatik Von Masochisten und Mamma-Guerillas beim Neofelis Verlag.
Foto: Jan Handrejch
Henning Bochert lebt als Autor, Übersetzer für Englisch und Deutsch, Dramaturg und Dozent in Berlin. Nach einem Schauspielstudium betreibt er seit über 30 Jahren eine Übersetzungsagentur, engagiert sich unter anderem bei Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V., schreibt über Theater und Literatur und übersetzt Film, Theaterliteratur, Prosa und anderes, zuletzt Die Rose im Sand, Geschichten von Susan Glaspell, im Dörlemann Verlag. www.bochert.com und www.henningbochert.de.
Foto: Graham Hains


Alberto Afferni studiert Slawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit der Spielzeit 2023/24 Mitarbeiter der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Vor dem Studium in Berlin studierte er Moderne Philologie an der „Università Statale degli Studi di Torino“. In seiner Bachelorarbeit übersetzte er Gedichte von LGBTQI+-Autor*innen aus dem Russischen und Deutschen ins Italienische.
2022 veröffentlicht er seinen ersten Artikel über das tschechische Gegenwartstheater auf novinki.de. Seit 2023 ist er Produktionsassistent beim Festival „Ein Stück: Tschechien“.“
Foto: privat
Maira Neubert ist Slawistik-Studentin an der Humboldt-Universität zu Berlin und angehende Übersetzerin aus dem Tschechischen. Außerhalb der Universität arbeitet sie journalistisch für den Fernsehkanal Deutsche Welle und das Campusradio CouchFM.
Für unser Festival panorama #3 im Mai 2023 hat sie das Stück Sorex von Tomáš Ráliš übersetzt. Bei Ein Stück: Tschechien 2023 ist ihre Übersetzung von Natálie Bočkovás Am Wannenrand (orig. Na okraji vany) zu sehen. Außerdem ist sie Assistentin der Produktionsleitung des Festivals.
Foto: privat

Das Festival Ein Stück: Tschechien 2025 ist eine Veranstaltung von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Berlin und der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei, den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und Dilia z. s. Unterstützt durch das Theater unterm Dach.
Für die langjährige Förderung des Festival Ein Stück: Tschechien bedanken wir uns bei folgenden Institutionen:
Das Festival Ein Stück: Tschechien st eine Veranstaltung von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Berlin und der Tschechischen Botschaft Berlin, gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, das Kulturministerium der Tschechischen Republik aus dem Programm Národní plán obnovy, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei, die Europäische Union (Programm NextGenerationEU), die Stadt Prag, Prag Stadteil 3, Staatliche Kulturfonds der Tschechischen Republik, Zentrum Johan und Venuše ve Švehlovce, Dilia z. s.
















