Mehrsprachigkeit im Theater

Werkstatt, Podiumsgespräch und Lesungen, 5. & 6. September, 2022

Ariel Nil Levy, Ariella Hirshfeld, Noureddine Chamari | Szenische Lesung „The Situation“ von Yael Ronen | English Theatre Berlin 04.10.21 | Foto: Ksenia Les

In einem erfolgreichen Auftakt haben wir 2021 das Thema Mehrsprachigkeit aus einer Vielzahl von Blickwinkeln erschlossen, um so den Beitrag von Übersetzer*innen zu einer mehrsprachigen Theaterpraxis in unserer multilingualen Gesellschaft zu sichten. Ausgehend von einem erweiterten Text- und Mehrsprachigkeitsbegriff, wollen wir nun die Praxis des Schreibens und Übersetzens mehrsprachiger Theatertexte in den Mittelpunkt stellen.

Kann Mehrsprachigkeit als spezifische, gar neue Form des Schreibens angesehen werden? Welche Fragen stellen sich Übersetzer*innen und Autor*innen bei der Arbeit an mehrsprachigen Texten? Welche Fragen können wir uns gemeinsam stellen?


Initiator*innen

Hannes Becker, geboren 1982 in Frankfurt am Main, studierte Neuere deutsche Literatur, Amerikanistik und Geschichte in Berlin sowie Literarisches Schreiben in Leipzig. Übersetzungen von Theaterstücken und Gedichten u. a. von Pamela Carter, Caryl Churchill, Matthew Lopez, Alexander Manuiloff und Rosmarie Waldrop. Schreibt Hörspiele, Theaterstücke und Erzählungen. Seit 2014 Promotion über Präventionsfantasien am ZfL Berlin und am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.

© Ayse Yavas
© Christina Kurby

Lydia Nagel, geboren 1977 in Wismar, studierte Slawistik und Kulturwissenschaft in Berlin, Belgrad und Moskau und arbeitete u. a. von 2011 bis 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Universität Wien. Sie ist Gründungsmitglied von Drama Panorama und translit e. V. sowie Mitglied im VdÜ. Zahlreiche Dramenübersetzungen aus verschiedenen slawischen Sprachen ins Deutsche, regelmäßige Stückempfehlungen für Verlage, Theater und Festivals, seit 2015 Leitung von Werkstätten zur Literatur- und Theaterübersetzung.


Eine Veranstaltung von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. im Rahmen des Projekts panorama #2: übertheaterübersetzen, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur. In Zusammenarbeit mit der taz.