Mitglieder

Hannes Becker

Hannes Becker, * 1982 in Frankfurt am Main, Autor und Übersetzer. Magister Neuere deutsche Literatur, Amerikanistik und Geschichte (HU Berlin), B.A. Literarisches Schreiben (Deutsches Literaturinstitut Leipzig). War Redakteur von EDIT – Papier für neue Texte in Leipzig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) sowie Gastdozent am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Übersetzte aus dem Englischen Theaterstücke und Bühnentexte von Pamela Carter, Caryl Churchill, Tacita Dean, Lucy Kirkwood, Jerry Lieblich, Matthew Lopez, Alexander Manuiloff und Tom Wells sowie Lyrik von Rosmarie Waldrop und Charles Reznikoff. Schreibt eigene Hörspiele, Theaterstücke und Erzählungen, zuletzt: „Theater der Nacht“ (Theaterstück, UA: 25.19.19, Lichthof-Theater Hamburg, Regie: Henri Hüster); „Die Symptome von Ingolstadt“ (Hörspiel, Erstausstrahlung 05.10.18, BR 2, Regie: Henri Hüster); „Der Roman in den Büschen“ (Erzählung), in: CINEMA # 65, Marburg: Schüren 2020.

Barbara Anna Bernsmeier

Barbara Anna Bernsmeier, geboren 1985, studierte in München Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Slavistik und Neuere Deutsche Literatur. Ein DAAD-Stipendium führte sie für ein Jahr an die Staatliche Universität Orenburg im Südural. Nach Abschluss des Studiums Sprachassistentin für das Goethe-Institut an der Staatlichen Universität Novosibirsk. Von 2013 bis 2015 Stipendiatin im Programm „Robert Bosch Kulturmanager in der Russischen Föderation“ an der Agentur für Kulturinitiativen Wolgograd. Hier initiierte sie internationale Kulturprogramme und -begegnungen vor allem im Bereich Theater, Literatur und Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2015 lebt Barbara als Kultur- und Projektmanagerin in Berlin. Sie koordiniert Kultur- und Bildungsprojekte zwischen Deutschland, Polen, Russland und den Ländern der Östlichen Partnerschaft und ist Leiterin des Internationalen Bilderbuchfestivals. Mit Drama Panorama realisierte sie 2017-2018 die deutsch-russische Koproduktion „67/871. 67 Geschichten aus 871 Tagen der Leningrader Blockade“.

Henning Bochert

Henning Bochert. Nach dem Schauspieldiplom an der UdK 1994 Produktionen u. a. in Berlin, Frankfurt am Main, Zürich. Seit 1996 zahlreiche Übersetzungen u. a. im Bereich Film und dramatischer Literatur, z. B. Theaterstücke von Dead Centre, Eve Leigh, Dawn King, Carlos Murillo, George Brant, Adam Rapp, Neil Simon, Martin Heckmanns, Christoph Hein, Ingrid Lausund. Seit 2013 ist er im Vorstand von Drama Panorama und seit 2014 leitet er mit Barbora Schnelle das Festival Ein Stück: Tschechien. 2021 hat er mit Barbora Schnelle die Veranstaltungen zu Mehrsprachigkeit im Theater in der Reihe panorama #1: übertheaterübersetzen geleitet. Henning Bochert ist staatlich geprüfter und ermächtigter Übersetzer. Einige Jahre in Los Angeles brachten Erfahrungen als Synchronübersetzer und -regisseur im Spielfilmbereich. Diverse Stipendien vom Deutschen Übersetzerfonds, dem Goethe-Institut, der VG Wort, dem Berliner Senat. Er ist Vorstandsmitglied des Künstlernetzwerkes raum4-netzwerk für künstlerische alltagsbewältigung e. V., wo er vorwiegend als Dramaturg für internationale Produktionen tätig ist, außerdem Mitglied von VTheA, Weltlesebühne, The Fence, VdÜ und BDÜ sowie der International Susan Glaspell Society. Er schreibt Lyrik, Prosa und Theatertexte, z. B. Permeance (2021) oder Viktors Visionen (2017) und Aschenputtel (2008). Mehr hier: www.henningbochert.de. Agentur: www.bochert.com

Dr. Charlotte Bomy

Dr. Charlotte Bomy ist promovierte Theaterwissenschaftlerin und Dramenübersetzerin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen zeitgenössische deutschsprachige Dramatik, Bild-Text-Beziehungen in den darstellenden Künsten, politisches Theater und Inszenierungen des Protests. Als Übertitlerin betreute sie über dreißig Gastspiele in Frankreich (u. a. am Théâtre National de Chaillot, MC93, Nuits de Fourvière, Festival Premières à Strasbourg, TNS). Zudem übersetzt sie deutschsprachige Autorinnen ins Französische (Ingrid Lausund, Darja Stocker, Sasha Marianna Salzmann, Maxi Obexer).

Irina Bondas

Irina Bondas hat Dolmetschen und Politikwissenschaft in Leipzig studiert und lebt nach Studien- und Arbeitsaufenthalten u.a. in Edinburgh, New York und Lwiw als freiberufliche Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin für Russisch, Englisch und Ukrainisch in Berlin. Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Bereich der Translatologie forschte und veröffentlichte sie zu Kultur- und Sprachtransfer im Theater, insbesondere zu Theaterdolmetschen. Tätigkeit für zahlreiche Theaterhäuser und internationale Theater- und Filmfestivals, darunter Berlinale, DOK Leipzig, goEast Wiesbaden, Theater der Welt, Thalia Theater, Staatsoper Berlin, Berliner Festspiele, Staatstheater Dresden, internationales literaturfestival berlin und poesiefestival berlin. Lobende Erwähnung beim Übersetzerpreis des Wiesbadener Kuriers für ihre Übersetzung bei NEUE STÜCKE AUS EUROPA 2012. Neben Theater übersetzt sie Lyrik, Kurzprosa und geisteswissenschaftliche Fachliteratur. Ihr Mini-Drama Gipfeltreffen wurde 2010 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführt. 

Cornelia Enger

Cornelia Enger studierte Übersetzungswissenschaften für die Sprachen Englisch und Spanisch in Heidelberg und Germersheim und übersetzte im Rahmen der Masterarbeit ein Theaterstück von Denis Johnson. Sie arbeitet in Berlin festangestellt als Untertitlerin für Film und Fernsehen und freischaffend als Übersetzerin im Theater- und Literaturbereich. Vor und während des Studiums Regiehospitanzen in Heidelberg, Mannheim und Bielefeld und 2015 Betreuung einer Übertitelung am Theater und Orchester Heidelberg. Mitgliedschaft im Verband Untertitelforum AVÜ e.V.

Dr. Anna Galt

Dr. Anna Galt ist freie Lektorin und Übersetzerin aus dem Deutschen ins Englische. Geboren in Dublin, Irland, wo sie am Trinity College Germanistik, Anglistik (BA) und literarische Übersetzung (MPhil) studierte. Im Rahmen ihrer theaterwissenschaftlichen Dissertation kam sie 2008 mit einem DAAD Stipendium nach Berlin und war bis zum Abschluss der Doktorarbeit 2011 assoziierte Mitglied des Graduiertenkollegs Interart an der FU Berlin. 2013-2015 arbeitete sie mit Aufbruch Gefängnistheater, zunächst als Regieassistentin und dann als Dramaturgin, und leitete zudem Schreibworkshops in der JSA. Seit 2007 ist sie freie Übersetzerin für Literatur, Wissenschaft, Film und Theater, hauptsächlich im Bereich der Übertitelung. Seit 2012 hat sie die Übertitelung für zahlreiche deutsche Inszenierungen in Theatern in ganz Deutschland ins Englische übersetzt. Für die Münchner Kammerspiele übersetzt sie laufend die Übertitelung des gesamten Repertoires. In 2014 erschien ihre Übersetzung von Hartmut Böhmes Fetishism and Culture bei de Gruyter.

Dr. Yvonne Griesel

Dr. Yvonne Griesel, geboren in Genf, arbeitet freiberuflich als Übertitlerin, Übersetzerin und Dolmetscherin. Mit ihrer Firma SPRACHSPIEL hat sie sich darauf spezialisiert, fremdsprachige Inszenierung für Festivals und Gastspiele zu übertragen, und arbeitet unter anderem für die Münchner Kammerspiele, die Ruhrtriennale, Theater der Welt, die Volksbühne, das Residenztheater in München u.a.m. Sie übersetzt für Henschel Schauspiel, den Rowohlt Verlag, den Alexander Verlag und Theater der Zeit aus dem Russischen und Französischen. Darüber hinaus ist sie im Vorstand von Drama Panorama e. V. Yvonne Griesel ist Dipl.-Dolmetscherin für Russisch und Französisch und hat zum Thema Übertitelung im Theater an der Humboldt Universität promoviert, wo sie sieben Jahre in der Lehre tätig war. Publikationen: u. a. „Translation im Theater“ (2000, Peter Lang Verlag), „Die Inszenierung als Translat“ (2007, Frank und Timme Verlag). „Welttheater verstehen“ (2014, Alexander Verlag) sowie zahlreiche Artikel in internationalen Fachpublikationen. www.sprachspiel.org

Dr. Carola Heinrich

Dr. Carola Heinrich, geboren in Timişoara, Rumänien, studierte Romanistik, Italianistik und Kommunikationswissenschaft an der LMU München und der Universidad de la Habana. Sie promovierte in Romanistik an der Universität Wien und war im Rahmen der Dissertation auch am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (IKT) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Theater und Film in Kuba und Rumänien, Erinnerungskulturen und kulturelle Übersetzung. Derzeit ist sie Lektorin am Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur der Comenius Universität in Bratislava und weiterhin wissenschaftlich tätig. Sie übersetzt Theaterstücke aus dem Spanischen und organisiert in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem österreichischen Kulturforum Lesungen und kulturelle Veranstaltungen.

Sabine Heymann

Sabine Heymann ist Kulturjournalistin, Theaterkritikerin und Übersetzerin. Von 2001 bis 2017 war sie Geschäftsführerin des interdisziplinären kulturwissenschaftlichen Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Abitur Zeitungsvolontariat und Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Gießen, Regieassistentin beim WDR (Fernsehspiel) und von 1980 an 15 Jahre Kulturkorrespondentin in Rom für Theater heute, Frankfurter Rundschau sowie den Hessischen Rundfunk, WDR und Deutschlandfunk. 1995 Rückkehr nach Deutschland und  zunächst an der Bundeskunsthalle Bonn Kuratorin von Begleitprogrammen zu den Ausstellungen Sarkis, Im Lichte des Halbmonds, Moderna Museet Stockholm, Claes Oldenburg, Future Garden. 1996–1998 Persönliche Referentin des Präsidenten der Gießener Universität, seit 1998 als Medienreferentin maßgeblich am Aufbau des ZMI beteiligt, dessen Geschäftsführerin sie bis 2017 war. Ihre publizistischen Aktivitäten setzte sie auch nach der Rückkehr aus Italien fort. Sabine Heymann übersetzt Theatertexte, Belletristik und Sachbücher aus dem Italienischen, Französischen, Spanischen und Englischen. Als Kennerin der Theaterszene in Italien und China hat sie bei zahlreichen internationalen Festivals, Projekten und Tagungen als wissenschaftliche / künstlerische Beraterin und Dramaturgin mitgewirkt. Lehraufträge und Vorträge führten sie u. a. an die FU Berlin, die Universitäten Mainz und Frankfurt/Main, die Institute für Germanistik und Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen, die Universität Pavia, die Shanghai Theatre Academy, mehrfach an das deutsch-italienische Zentrum für europäische Exzellenz Villa Vigoni (Comer See), an Goethe Institute, Theaterakademien und Theater in Europa, USA und China. Siehe auch Wikipedia, ZMI, Youtube.

Hedda Kage

Hedda Kage. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik, Anglistik in Köln, Schauspiel- und Bibliothekars Diplom. 1966 bis 1985: Dramaturgin an verschiedenen Theatern: Mannheim, Frankfurt, Düsseldorf, München, Kassel, Stuttgart und Wuppertal. Viele Jahre war sie Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft und des deutschen Zentrums des ITI, dem sie seit 1988 als Mitglied angehört, und ist Delegierte von CELCIT. 1985-87 Theaterreisen durch 15 Länder Lateinamerikas. Seit 1985 Hörspiellektorin für den WDR. 1985-92 Hörspielseminare und – Wettbewerbe in 11 Ländern Lateinamerikas in Zusammenarbeit mit dem WDR, der Deutschen Welle und dem Goethe Institut. 1988 Gründung der Theater- und Mediengesellschaft Lateinamerika e.V. in Stuttgart. In den 25 Jahren ihres Bestehens haben die Mitglieder dieser Gesellschaft mehr als 250 Stücke ins Deutsche übersetzt und mehrere Anthologien mit theaterwissenschaftlichen Begleitbänden zur Neuen Dramatik aus Lateinamerika herausgegeben sowie Symposien und Veranstaltungen zum modernen Theater Lateinamerikas (1991, 1994, 1996, 1998) in Zusammenarbeit mit dem Iberoamerikanischen Institut, dem ITI, dem Haus der Kulturen der Welt, Universitäten und Festivals durchgeführt. Seit 2003 wohnhaft in Berlin, ist Hedda Kage im transkulturellen Theater-Networking aktiv. Als Mitglied bei Drama Panorama liegt ihr Schwerpunkt auf Theaterübersetzungen und Übertitelungen aus dem Lateinamerikanischen und Spanischen (Daniel Veronese, Guillermo Calderón, Ana Harcha, Manuela Infante, Eduardo Pavez, Gabriel Ochoa, Antonia Bueno Mingallón) für Festivals wie Theaterformen, Theater der Welt, Mühlheimer Theatertage, Monodramafestival Thespis, Wiener Festwochen, Staatsschauspiel Dresden, Neuköllner Oper, Berliner Festspiele, HAU, Schaubühne (Berlin), casa-festival London.

Mehdi Moradpour

Mehdi Moradpour, geboren 1979 in Teheran, studierte Physik und Industrietechnik in Nur und Qazvin, Iran, und ab 2004 Hispanistik, Amerikanistik und Arabistik in Leipzig und Havanna. Er ist als Autor, Übersetzer und Dolmetscher für Farsi und Spanisch in Berlin tätig. 2013 war er mit reines land für den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik nominiert. 2015 bekam er den Jurypreis des 3. Autorenwettbewerbs der Theater St. Gallen und Konstanz für mumien. ein heimspiel. Sein Musiktheaterstück chemo brother hatte im Frühjahr 2016 an der Deutschen Oper Berlin seine Uraufführung. Mehdi Moradpour erhielt mit seinem Stück türme des schweigens den exil-DramatikerInnenpreis 2016 der WIENER WORTSTAETTEN. 2017 nimmt er am „Mobilen Arbeitsatelier“ des Deutschen Literaturfonds e.V sowie des DRAMA FORUM von uniT teil, 2017/18 am Kooperationsprojekt des Literarischen Colloquiums Berlin, des Maxim Gorki Theaters, des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben und der Robert Bosch Stiftung „Krieg im Frieden“.

Franziska Muche

Franziska Muche, geboren in Zittau, ist freie Dramaturgin und Übersetzerin, Diplomkulturwirtin (Univ. Passau) und ausgebildete Schauspielerin (Michael-Tschechow-Studio Berlin/ZAV). Von 2003 bis 2007 war sie Senior Officer bei der Academic Cooperation Association (ACA) in Brüssel. 2007 wechselte sie zum Theater; seit 2008 übersetzt sie Theaterstücke aus dem Spanischen und, im Tandem mit Pilar Sánchez Molina, aus dem Deutschen ins Spanische. Seit 2014 arbeitet sie auch als Übertitlerin. Sie übersetzte u.a. bisher Stücke folgender Autoren: Jose Manuel Mora, Paco Bezerra, Amaranta Leyva, Sergio Blanco, Ángel Hernández, Carla Guimarães; Sibylle Berg, Lutz Hübner und Dirk Laucke. Sie übertitelte u.a. Produktionen folgender Autoren/Regisseure/Ensembles: Mariano Pensotti, Angelica Liddell, La Zaranda, La Resentida, Alberto Villareal, Laura Uribe, Mariana Villegas. Als Übersetzerin und Übertitlerin arbeitete sie u.a. mit KITA/Kleine Internationale Theateragentur, Sprachspiel, Münchner Kammerspiele, dem Goethe-Institut Madrid, dem Theatertreffen Berlin, der Schaubühne Berlin, dem Festival Neue Stücke aus Europa in Wiesbaden, dem Heidelberger Stückemarkt, dem Theater Osnabrück, dem und den Theaterstückverlagen Korn-Wimmer und Gustav-Kiepenheuer Bühnenverlag zusammen. Sie gründete und leitete auch die Reihe szenischer Lesungen AMBIGÚ, die zeitgenössische internationale Theaterstücke präsentiert (www.ambigu.info). www.franziskamuche.de

Christa Müller

Christa Müller, * 1946 in Kaiserslautern, studierte in München Theaterwissenschaften, Germanistik und Anglistik, daneben nahm sie Schauspielunterricht. Sie war Dramaturgin und gelegentlich Schauspielerin an den Theatern in Dinkelsbühl, Landshut, Kaiserslautern und Konstanz und sammelte zunehmend Erfahrungen mit Stückübersetzungen und -bearbeitungen aus dem Englischen. 1993-2000 war sie Künstlerische Betriebsdirektorin am Schauspiel Hannover, 2000-09 am Thalia Theater Hamburg Leiterin des Thalia in der Gaußstraße, 2009-2018 am Deutschen Theater Berlin Kuratorin des Festivals Autorentheatertage, ein weiterer Schwerpunkt waren internationale Kontakte und Kooperationen im Rahmen der Theaternetzwerke ETC (European Theatre Convention) und Mitos 21. Eines der herausragenden Projekte war 2010 „Translation on Stage“, das Dea Lohers Stück „Diebe“ zum Gegenstand hatte. Beteiligt waren drei Theater (Teatrul National Craiova, Dramaten Stockholm, Cameri Theater Tel Aviv), drei Übersetzer*innen, drei Regisseur*innen und sechs Schauspieler*innen. Christa Müller hat in Kooperation mit Laurent Muhleisen, Frank Weigand und Silvia Berutti-Ronelt eine Reihe von Stücken aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Seit sie im Ruhestand ist, widmet sie sich verstärkt eigenen Projekten. 2019 gründete sie die „Stückewerkstatt Berlin“ und begann, wieder selbst Theater zu spielen.

Lydia Nagel

Lydia Nagel, geboren in Wismar, studierte in Berlin, Belgrad und Moskau Slawistik und Kulturwissenschaft. Während ihres Studiums war sie mehrere Jahre Mitglied des russischsprachigen Studierendentheaters der Humboldt-Universität. Sie leitete ein Praktikantenprogramm für ukrainische und belarussische Studierende im Land Brandenburg und war wissenschaftliche Mitarbeiterin für ostslawische Sprachwissenschaft an der Universität Wien. 2014 war sie Stipendiatin der Berliner Übersetzerwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin, 2016 erhielt sie ein Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Lukas und das Germersheimer Übersetzer-Stipendium im Künstlerhaus Edenkoben, 2017 ein Arbeitsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Lydia Nagel lebt als freiberufliche Übersetzerin in Berlin und übersetzt aus verschiedenen slawischen Sprachen ins Deutsche. Ihr Interesse gilt der ukrainischen Theateravantgarde und aktuellen Tendenzen in der russischen, ukrainischen, belarussischen, bosnischen, kroatischen, serbischen, slowenischen und slowakischen Dramatik. 2011 konzipierte und organisierte sie die Drama-Panorama-Veranstaltung Neue Theaterstimmen aus Serbien, seither zahlreiche Übersetzungen für verschiedene Verlage, Theater und Festivals sowie Leitung von Übersetzungsworkshops.
www.lydianagel.de

Matthias Naumann

Matthias Naumann ist Autor, Übersetzer und Verleger. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris, seitdem zahlreiche Theaterarbeiten, u.a. mit manche(r)art (seit 2002 mit Eva Holling) und Futur II Konjunktiv (seit 2014 mit Johannes Wenzel und Cristina Nyffeler). 2006–2008 mit Stefanie Plappert wissenschaftliche Leitung der Erstellung des Wollheim Memorials, Frankfurt am Main, dabei Umsetzung eines Interviewprojekts mit Überlebenden des KZ Buna/Monowitz. 2011 Gründung und seitdem Leitung des Neofelis Verlag, Berlin.

Zu seinen Theatertexten gehören Schwäne des Kapitalismus (Autorentheatertage 2013, DT Berlin), Die Reise (Heidelberger Stückemarkt 2014), Ich lege meine Heimat nach Rojava (Theater Trier 2017) und darauf basierend das Hörspiel Rojava – Freiwillig in den Krieg (WDR 2020), nicht von hier irgendwo (HochX München 2018), Auf dem Paseo del Prado mittags Don Klaus (Staatstheater Augsburg 2020), Hate Hate But Different (HAU Berlin 2021) und Freitags vor der Zukunft (Staatstheater Augsburg 2021).

Daneben Arbeiten als freier Kurator und Dramaturg u.a. für Tmuna-Theater, Tel Aviv, Deutsches Theater Göttingen, Center for Contemporary Art, Tel Aviv / Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main, Fatzer Tage am Ringlokschuppen Ruhr 2013–2017. Er übersetzt Theatertexte aus dem Hebräischen u.a. von Hanoch Levin, Maya Arad-Yasur, Yonatan Levy und Joshua Sobol. Für die deutsche Übersetzung von Amsterdam von Maya Arad-Yasur wurde er 2019 von Eurodram ausgezeichnet.
www.matthias-naumann.de

Antje Oegel

Antje Oegel, geboren in Dresden, studierte Theaterwissenschaft in Leipzig. Während ihres Studiums arbeitete sie bei dem Theaterfestival euro-scene Leipzig. Kurz darauf wurde sie Mitglied im künstlerischen Team der Schaubühne Leipzig, wo sie internationale Theater- und Tanz-, als auch Literaturprojekte ins Leben rief. 2002 zog sie nach New York City, arbeitete am Off-Broadwaytheater MCC THEATER und war für vier Jahre als Literaturagentin für Bret Adams, Ltd. tätig. Im Herbst 2008 gründete sie ihre Theateragentur ANTJE OEGEL INTERNATIONAL und vertritt amerikanische und europäische Dramatiker, Theater- und Filmdesigner und –regisseure. Des Weiteren ist sie als Übersetzerin amerikanischer Dramatik ins Deutsche tätig. Antje Oegel lebt in Berlin und Chicago. www.aoiagency.com

Dr. Anna Opel

Dr. Anna Opel, geboren in Limburg/Lahn. Freie Autorin und Übersetzerin mit Wohnsitz Berlin. Während des Studiums der Geschichte und Theaterwissenschaft in Berlin, Geschäftsführung der Spielstätte Theaterdock in der Kulturfabrik, Lehrter Straße mit Gesine Danckwart. 1996 Dramaturgieassistenz am Deutschen Theater Berlin, Mitarbeit bei der Gründung der Baracke und erste Übersetzungen. 1997-2001 Promotion mit der Arbeit „Sprachkörper – Sprache und Körper in den Texten von Werner Fritsch, Rainald Goetz und Sarah Kane“. Danach frei als Lektorin, Theaterübersetzerin und Kulturjournalistin für Theater der Zeit, Freitag, Zitty, Berliner Zeitung und Missy Magazine.
Seit 2002 Übersetzungen aus dem Englischen und Amerikanischen für S. Fischer, Rowohlt und Felix Bloch Erben. Zeitweise Schauspiellektorin beim Verlag Felix Bloch Erben. www.annaopel.de

Dr. Gerda Poschmann-Reichenau

Dr. Gerda Poschmann-Reichenau, geboren in München. Freie Dramaturgin, Lektorin und Übersetzerin, lebt an der deutsch-österreichischen Grenze in Bayern. Studium der Theaterwissenschaft, französischen Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in München und Paris. Promotion 1996 mit einer Arbeit über zeitgenössische deutschsprachige Stücke und Wege ihrer Analyse (Der nicht mehr dramatische Theatertexttheatron 22, 1996. Reprint De Gruyter 2010). Schauspieldramaturgin in Salzburg, dann freie Dramaturgin, Lektorin und Übersetzerin v.a. für die Theaterverlagsgruppe Per H. Lauke (Hamburg) und Tanzdramaturgin für die editta braun company (Salzburg). Übersetzt v.a. Theatertexte aus dem Französischen mit Schwerpunkt Québec (insbesondere das Werk von Evelyne de la Chenelière sowie Stücke von François Archambault), aus dem Englischen (u.a. Greg Freeman) und Italienischen (Stefano Massini: Lehman Brothers). Seit 2013 Organisation der Tage des französischsprachigen Theaters am Teamtheater München, ab 2016 erweitert zu Teamtheater GLOBAL. Seit 2015 Lehrbeauftragte im Masterstudiengang Literarisches Übersetzen der LMU München.

Katharina Rösch

Katharina Rösch ist Dramaturgin und seit der Spielzeit 23/24 am Schauspiel Essen engagiert. Als freie Dramaturgin war sie zuvor international in Istanbul (Atelier Galata der Kunststiftung NRW) und Kapstadt (beim multilingualen Zabalaza Festival am Baxter Theatre) tätig. Sie ist Mitglied bei Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. seit 2022 und co-leitet gemeinsam mit Henning Bochert die Werkstatt und Publikation „Mehrsprachigkeit auf der Bühne im globalen Kontext“ der Reihe panorama#3 übertheaterübersetzen.

Dr. Barbora Schnelle

Dr. Barbora Schnelle, geboren 1974 in Brno, Tschechische Republik, studierte Theaterwissenschaft und Ästhetik/Kulturwissenschaft in Brno, Berlin und Wien. 2001 promovierte sie am Institut für Theaterwissenschaft der Masaryk Universität in Brno mit ihrer Arbeit über die Theaterstücke Elfriede Jelineks (als Buch: „Elfriede Jelinek a její divadlo proti divadlu“/ „Elfriede Jelinek und ihr Theater gegen das Theater“, Brno, 2006) und arbeitete hier als Universitätsassistentin. Sie ist Mitgründerin der „Internet-Theaterzeitschrift der sachlichen Wut“ Yorick. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Übersetzerin (Stücke von Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard, Peter Handke, Werner Schwab, Maxi Obexer, Kathrin Röggla, Mehdi Moradpour u.a. ins Tschechische und Stücke von Roman Sikora, Eva Prchalová, Kateřina Rudčenková u. a. ins Deutsche), Theaterkritikerin, Kulturmanagerin und Herausgeberin. 2009 gründete sie zusammen mit Antje Oegel das Projekt „Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater“, in dessen Rahmen sie seitdem eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops durchführte. 2014 gründete sie in Berlin das Festival neuer tschechischer Dramatik „Ein Stück: Tschechien“, das sie seitdem leitet und kuratiert. Als Gastdozentin unterrichtet sie an der Masaryk Universität in Brno. 2018 kommt die von ihr herausgegebene Anthologie der tschechischen Gegenwartsdramatik „Von Masochisten und Mamma-Guerillas“ beim Neofelis Verlag heraus.

Mira Lina Simon

Mira Lina Simon, geboren 1988 in Kiel, studierte Theaterwissenschaft, Romanistik und Neuere Deutsche Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Tanz an der Universität Sophia-Antipolis in Nizza. Nach ihrem Studium arbeitete sie über sechs Jahre als Produzentin und im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der darstellenden Kunst und Literatur (u. a. Sasha Waltz & Guests, far° festival des arts vivants Nyon, Haus für Poesie). Dabei hat sie am meisten die Text- und Übersetzungsarbeit geschätzt, weshalb sie heute als freiberufliche Übersetzerin tätig ist. 2019 nahm sie am Hieronymus-Programm teil sowie an der Werkstatt Theater Transfert, 2020 war sie Stipendiatin des Georges-Arthur-Goldschmidt-Programms und der Berliner Übersetzerwerkstatt. Mira Lina Simon übersetzt Prosa, Lyrik und Dramatik aus dem Französischen und lebt in Berlin. www.miralinasimon.com

Adina Stern

Adina Stern, geboren und aufgewachsen in Berlin, wanderte nach dem Abitur in den 1980er Jahren nach Israel aus. Dort studierte sie  Geschichte und Literaturwissenschaften (M.A.) an der Universität Tel Aviv und arbeitete lange Zeit als Lektorin am Minerva Institut für deutsche Geschichte sowie am Goldreich Institut für Jiddisch. Sie fungierte u. a. auch als Repräsentantin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum sowie als Kuratorin der Deutsch-Israelischen Literaturtage in Israel. Seit 2013 lebt sie als freiberufliche Lektorin und Übersetzerin in Berlin. Sie betreut u. a. das vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin herausgegebene Jahrbuch für Antisemitismusforschung sowie verschiedene Veröffentlichungen des Zentrums sowie des Selma Stern Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Ferner ist sie als Projektleiterin verschiedener Projekte in der Kreuzberger Agentur für Bildung e. V. tätig.

Ulrike Syha

Ulrike Syha wurde 1976 in Wiesbaden geboren. Nach einem Studium der Dramaturgie in Leipzig und einer längeren Assistenz-Zeit am Schauspiel Leipzig lebt sie heute als freie Autorin in Hamburg. Sie übersetzt außerdem englischsprachige Dramatik (Martin Crimp, Caryl Churchill, Ahlam u.a.) ins Deutsche. Sie war Hausautorin am Nationaltheater Mannheim (2009/2010) und Writer-in-Residence in Nanjing (China), Vilnius (Litauen), Novo Mesto (Slowenien) und anderen Städten. Ihre Stücke wurden zwei Mal zu den Mülheimer Dramatiker-Tagen eingeladen. 2018 erhielt Ulrike Syha für ihr Stück „Drift“ den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts, 2019 einen der Hamburger Literaturpreise für ihr Stück „Der öffentliche Raum“. Ulrike Syha war von 2014 bis 2019 Koordinatorin bei EURODRAM und hat 2018/2019 die Weiterbildung Theatermanagement an der LMU München absolviert sowie ein Gottsched-Stipendium des DÜF für ihre Recherchen zum Thema „Theater, Digitalität und Übersetzung“ erhalten. 2020 war sie Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst.

Dr. Iwona Uberman

Dr. Iwona Uberman, geboren in Wrocław/Breslau in Polen, ist promovierte Theaterwissenschaftlerin, Skandinavistin und Dramenübersetzerin. Ihre Doktorarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität in München schrieb sie zum Thema „Auschwitz im Theater der ‚Peinlichkeit‘. George Taboris Holocaust-Stücke im Rahmen der Theatergeschichte seit dem Ende der 1960er Jahre“. Sie übersetzte aus dem Deutschen ins Polnische Stücke von Autoren wie Lukas Bärfuss, Felicia Zeller, Sasha Marianna Salzmann, Oliver Kluck, Nino Haratischwili, Lutz Hübner, Ewald Palmetshofer, Henriette Dushe, Ulrike Syha, Lukas Linder, u.a. Für ihre Übersetzungen (O.Kluck, F.Zeller, N.Haratischwili) wurde sie dreimal durch das polnische Komitee von EURODRAM ausgezeichnet. 2016 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau. Als Theaterkritikerin berichtet sie aus dem deutschsprachigen Raum für polnische Theatermedien wie „Teatr“, „Dialog“, „e-teatr“, gelegentlich auch für deutsche Medien wie Nachtkritik und die taz, über das polnische Theater. Mehr hierüber: www.kulturtransfer.eu

Andreas Volk

Andreas Volk, geboren 1971, lebt in Warschau. Studierte Slawistik und Vergleichende Mitteleuropastudien in Lublin, Berlin und Frankfurt (Oder). Übersetzer zeitgenössischer polnischer Literatur, darunter zahlreiche Theaterstücke: u. a. Krzysztof Warlikowski, Krystian Lupa, Tadeusz Słobodzianek, Małgorzata Sikorska-Miszczuk, Michał Walczak, Paweł Demirski, Magda Fertacz, Artur Pałyga, Zyta Rudzka, Marta Górnicka. Übersetzer theaterwissenschaftlicher Monographien über das polnische Theater (Dariusz Kosinski, Polnisches Theater. Geschichten; Tomasz Plata, Öffentliche Strategien, private Strategien. Das polnische Theater 1990-2005). 2013 mit dem Übersetzerpreis der Vereinigung der polnischen Bühnenautoren und -komponisten Zaiks ausgezeichnet. Seine Übersetzungen erschienen in Anthologien, u. a.: „… anfangen zu erzählen“. Neues Polnisches Theater. Eine Auswahl (KLAK Verlag, Berlin 2015); Joanna Krakowska, Andreas Volk (Hrsg.), Personen. Neue Theaterstücke aus Polen (Verlag Theater der Zeit, Berlin 2016). Koordinator des polnischen Komitees des europäischen Netzwerks „Eurodram. European network for drama in translation“.

Katja von der Ropp

Katja von der Ropp hat Theaterwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Politikwissenschaft in Berlin und Helsinki studiert. Sie ist Mitbegründerin von BRAND – Verein für theatrale Feldforschung e. V. und arbeitet als freie Dramaturgin, Regisseurin und Übersetzerin (finnisch-deutsch). Schwerpunkt ihrer übersetzerischen Tätigkeit sind Theatertexte. Teilnahme an der Deutsch-Finnischen Übersetzerwerkstatt ViceVersa in Straelen (2015) und zweimal am Workshop für Theaterübersetzer in Helsinki (2012, 2014). Ihre Übersetzungen „Eisbilder“ (Jääkuvia) von Kristian Smeds und „These Little Town Blues“ (Lauluja harmaan meren laidalta) von Pipsa Lonka wurden im Sammelband „Eisbilder. Neue Theaterstücke aus Finnland“ von Theater der Zeit veröffentlicht. „These Little Town Blues“ gewann den Internationalen AutorenPreis beim Heidelberger Stückemarkt 2014.

Lisa Wegener

Lisa Wegener, geboren 1982 in Leipzig, ist Übersetzerin, Übertitlerin, Herausgeberin, Kuratorin und Tänzerin. Als Teil des Übersetzerinnenkollektivs buerozwei.berlin und von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e.V. arbeitet sie als freie Übersetzerin, Übertitlerin und Lektorin für die Sprachen Englisch, Französisch, Niederländisch, Deutsch. Sie hat Romane, Essays und vor allem Theaterstücke übersetzt, darunter von Autor*innen wie Marie Nimier, Peter Brook, Jan Fabre, Rabih Mroué und schwerpunktmäßig (queer)feministische Dramatik etwa von Virginie Despentes, Ella Hickson, Marie Henry sowie afrikanische bzw. afro-diasporische Autor*innen wie Dieudonné Niangouna, Rébecca Chaillon, Blessing Hungwe und Léonora Miano. Als Übertitelerin betreute sie zahlreiche Produktionen an Stadttheatern und in der freien Szene. Als Literatur- und Theaterübersetzerin ist sie u.a. für Verlage wie Henschel Schauspiel, Knesebeck Verlag, w_orten & meer tätig. Im Rahmen der Buchreihe Drama Panorama, die im Neofelis Verlag erscheint, gibt sie mit Charlotte Bomy die Anthologien Internationale queere Dramatik und Afropäerinnen – Theatertexte aus Frankreich und Belgien heraus, in dessen Rahmen sie die literarisch-performative Veranstaltungsreihe Afropäerinnen sowie die Übersetzungswerkstatt und Lesung zu queerer Dramatik kuratiert haben. Zum Übersetzerinnenkollektiv buerozwei.berlin.

Karen Witthuhn

Karen Witthuhn. Jahrgang 1969, 1995 Studienabschluss in „Drama – Theatre, Film & TV“ an der University of Bristol, England. She lebt in Hamburg. Arbeitete von 1995 bis 2008 als Regisseurin, Dramaturgin und Produktionsleiterin an Stadttheatern, in der freien Szene und für internationale Theaterfestivals. Seit 2000 freiberufliche Tätigkeit als literarische Übersetzerin von Romanen, Theaterstücken und- texten und Drehbüchern aus dem Englischen. Spezialisiert auf Übertitelungen von Theaterproduktionen. 2012 konzipierte und organisierte sie gemeinsam mit Yvonne Griesel „Getting Acrozz“, ein Workshopprogramm und Symposium zum Thema „Übertragung fremdsprachiger Theaterproduktionen“ beim internationalen Performance Arts Festival PAZZ in Oldenburg. Teilnahme am Hieronymus-Programm für Nachwuchsübersetzer 2011 und an der Berliner Übersetzerwerkstatt 2011. 2015 erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds. Gemeinsam mit den englischsprachigen Kolleginnen Lucy Renner Jones und Jenny Piening leitet sie das literarische Übersetzerbüro Transfiction: www.transfiction.eu